Inhalt
- Wie willst Du Dein Girokonto führen?
- Wie viele Personen sollen das Konto nutzen können?
- Überziehst Du Dein Konto immer mal wieder?
- Ist Dir ein Guthabenzins wichtig?
- Wie wichtig ist Dir Bargeld?
- Bist Du oft im Ausland?
- Werden Extras zur Kontoeröffnung angeboten, die für Dich sinnvoll sind?
- Fazit: Welches Girokonto ist denn nun das beste?
Inhalt
- Wie willst Du Dein Girokonto führen?
- Wie viele Personen sollen das Konto nutzen können?
- Überziehst Du Dein Konto immer mal wieder?
- Ist Dir ein Guthabenzins wichtig?
- Wie wichtig ist Dir Bargeld?
- Bist Du oft im Ausland?
- Werden Extras zur Kontoeröffnung angeboten, die für Dich sinnvoll sind?
- Fazit: Welches Girokonto ist denn nun das beste?
In Sachen Girokonto gilt: Was für den einen perfekt passt, muss für den anderen nicht ideal sein. Welches das beste Girokonto für Dich ist, hängt nämlich von vielen Faktoren ab, darunter zum Beispiel die Gebühren, Dispozinsen und die Art, wie Du Dein Konto verwaltest.
Benötigst Du einen persönlichen Ansprechpartner oder erledigst Du alles online? Bist Du viel im Ausland unterwegs? Gut, dass es eine so große Auswahl an Girokonto-Modellen gibt. Denn dann kannst Du eines finden, das genau zu Dir und Deinem Alltag passt. Das ist mit weniger Aufwand verbunden, als Du vielleicht denkst – zumindest, wenn Du die richtigen Fragen stellst. Wir zeigen Dir, welche das sind! Wenn Du sie Schritt für Schritt beantwortest, findest Du schnell heraus, welches das beste Girokonto für Dich ist.
Darf das Konto etwas kosten?
Für viele ist das ein wichtiges Entscheidungskriterium, wenn sie das beste Girokonto für sich suchen. Es gibt sowohl kostenlose als auch gebührenpflichtige Modelle. Wirf daher immer einen Blick auf die Serviceleistungen.
Gebührenpflichtige Modelle
Viele Banken berechnen für die Nutzung eines Kontos Gebühren, die sogenannten Kontoführungsgebühren. Dann zahlst Du zum Beispiel einen fixen monatlichen Betrag. Dieser deckt dann alle beinhalteten Serviceleistungen ab. Einige Kreditinstitute verzichten auf solche Kontoführungsgebühren, manche auch nur unter bestimmten Bedingungen. Das können zum Beispiel ein Durchschnittsguthaben oder ein monatlicher Mindestgeldeingang sein. Andere Girokonten sind bis zu einer Altersgrenze (meist das 27. Lebensjahr) oder während der Ausbildung kostenlos.
Extra-Tipp!
Jugendkontos helfen Kindern und Teenagern, den Umgang mit Geld zu lernen. Sie können selbst nach der Schulzeit weitergeführt werden und bleiben solange gebührenfrei, wie Du Dich in der Ausbildung befindest. Als bestes Girokonto kommt dieses Modell daher auch für Azubis und Studenten infrage.
Es gibt außerdem Girokonto-Modelle, bei denen Du keinen Monatsbeitrag, sondern für einzelne Buchungsposten bezahlst. In dem Fall kosten beispielsweise der Erhalt der girocard oder beleghafte Überweisungen jeweils Geld.
Kostenlose Konten
Es geht aber auch anders. Wenn Dir wichtig ist, dass Dein Girokonto wirklich kostenlos ist, achte darauf, dass für folgende Punkte keine Kosten anfallen:
- Kontoführungsgebühren
- Mindestgeldeingang
- Kosten für die EC-Karte (girocard)
- Kosten für die Kreditkarte
- Gebühren für Überweisungen, Lastschriften und Bargeldabhebungen
Extra-Tipp!
Ein Konto-Vergleich lohnt sich! Auf Online-Plattformen wie vergleich-auch-du findest Du eine Übersicht von Angeboten verschiedener Banken. Anhand dessen kannst Du entscheiden, welches das beste kostenlose Girokonto für Dich ist.
Wie willst Du Dein Girokonto führen?
Neue Klamotten kaufen, Flüge buchen oder Pizza bestellen – im digitalen Zeitalter kannst Du nahezu alles über das Internet erledigen. Das gilt auch für Deine Finanzen. Heutzutage bietet jedes Kreditinstitut standardmäßig Online-Banking an, auch eine Filialbank. Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Du kannst unabhängig von Öffnungszeiten auf Dein Girokonto zugreifen
- Mit einer Mobile-Banking-App lassen sich Überweisungen sogar unterwegs ausführen
- Die Bearbeitung läuft mit elektronischen Verfahren deutlich schneller ab
Manche finden das beste Online-Konto bei einer Direktbank. Der reine Online-Service ist dort häufig kostengünstiger. Denn in diesem Fall kümmerst Du Dich selbst von zu Hause um die meisten Bankgeschäfte. Dadurch genießt Du viel Flexibilität. Das ist besonders ideal für Personen, die internetaffin sind und viel selbst erledigen wollen. Sie brauchen schlichtweg weniger Serviceangebote durch Bankberater.
Manche sehen darin aber auch einen Nachteil: Da Direktbanken keine örtlichen Filialen besitzen, gibt es keinen persönlichen Kontakt zu Mitarbeitern. Wenn Du Wert auf Beratungsgespräche vor Ort legst, findest Du das beste Girokonto eher bei einer Filialbank. Das tun doch nur Rentner? Weit gefehlt. Es gibt zum Beispiel viele junge Leute, die sich mit ihrem Bankberater über Spar- und Altersvorsorgemöglichkeiten unterhalten möchten. Und auch andere komplexe Themen wie eine Baufinanzierung werden gerne persönlich besprochen.
Es entscheiden also Deine Prioritäten: Benötigst Du einen Ansprechpartner, der Bankgeschäfte für Dich erledigt, oder kümmerst Du Dich selbst um Daueraufträge und Co.?
Schon gewusst?
Es gibt Banken, die die Vorteile von Filial- und Direktbanken kombinieren. Dienstleistungen können dann per Telefon, online oder in der Filiale besprochen und erledigt werden.
Wie viele Personen sollen das Konto nutzen können?
Wenn Du ein Girokonto eröffnest, hast in der Regel nur Du Zugriff darauf. Du kannst darüber verfügen, wie Du möchtest: Etwa Geld einzahlen, abheben, gegebenenfalls überziehen oder einen Kreditvertrag abschließen.
Wichtig zu wissen
Du kannst Eltern, Geschwistern, Ehepartnern oder Kindern eine Kontovollmacht erteilen. Im Notfall hat eine Person Deines Vertrauens dann Zugriff auf Dein Einzelkonto. Eine solche Vereinbarung musst Du schriftlich beantragen. Dafür stellen Banken in der Regel vorgefertigte Formulare bereit. Kontovollmachten sind je nach Bank unterschiedlich geregelt, weshalb Du genau prüfen solltest, was genau die Vollmacht überhaupt beinhaltet. Beachte, dass sie nicht individuell angepasst werden kann. Auch kannst Du nicht einzelne Sätze herausstreichen oder Einzelheiten anpassen. Du musst die Vollmacht so nehmen, wie Du sie beantragt hast.
Möchtest Du Deine Finanzen dauerhaft mit Deinem Lebenspartner oder Deiner Lebenspartnerin zusammenlegen? Dann bietet sich ein Gemeinschaftskonto mit Einzelverfügungsberechtigung an. Die Partner sind dann vollwertige Kontoinhaber und können jederzeit über das Geld darauf verfügen, Bargeld abheben oder Überweisungen tätigen.
Überziehst Du Dein Konto immer mal wieder?
Verfügen Konten über einen Dispokredit (eingeräumte Überziehungsmöglichkeit), kannst Du bis zu einem festgelegten Betrag ins Minus gehen. So eine eingeräumte Kontoüberziehung ist hilfreich, wenn größere Zahlungen anstehen oder das Geld gegen Monatsende knapp wird. Andererseits kann ein großzügiger Dispo auch dazu verleiten, mehr Geld auszugeben, als Du vielleicht solltest. Entscheide also selbst: Möchtest Du nicht in Versuchung kommen, richtest Du Dir ein Girokonto ohne Dispokredit ein.
Und welches ist das beste Girokonto mit Dispokredit für Dich? Schau Dir die Umsätze der letzten Monate auf Deinem Konto genauer an, um das zu entscheiden. Hast Du es häufiger überzogen? Dann solltest Du ein neues Girokonto mit niedrigen Dispozinsen wählen. Diese unterscheiden sich von Bank zu Bank, sodass es sich auch hier ein Girokonto-Vergleich lohnt.
Ist Dir ein Guthabenzins wichtig?
Es gibt Girokonten mit Guthabenzins. Bei Jugendkonten sind diese verbreiteter, aber auch bei regulären Konten findest Du das manchmal. Falls Du Dein Geld vermehren möchtest, kannst du aber auch beispielsweise in Aktien investieren.
Wie wichtig ist Dir Bargeld?
Supermarkt, Restaurant, Bäcker – zahlst Du am liebsten bar? Dann solltest Du darauf achten, dass es genügend Geldautomaten in Deiner Nähe gibt. In diesem Zusammenhang kannst Du direkt prüfen, bei welchen Fremdautomaten Du kostenlos Bargeld abheben kannst. Das ist außerdem wichtig, wenn Du regelmäßig Geld auf Dein Konto einzahlen möchtest. Hast Du ein Girokonto bei einer Filialbank, kannst Du das am Schalter oder am Automaten tun. Bist Du bei einer Direktbank, kannst Du Geld meist wie folgt einzahlen:
- Bei einer Muttergesellschaft: Viele Direktbanken sind Töchter von Großbanken bzw. Bankengruppen. Es werden dann Kooperationen geschlossen, sodass Du bei verschiedenen Banken Geld einzahlen kannst.
- In Geschäften, Discountern oder Supermärkten wie Rewe, Real, Penny oder DM (gilt aktuell allerdings nur für Konten bei bestimmten Banken, etwa der DKB, Targobank oder Sparda Bank).
Wichtig zu wissen
Münzen kannst Du an der Supermarktkasse in der Regel nicht abgeben. Dazu musst Du in eine Filiale gehen.
Zahlst Du dagegen lieber mit Deiner EC-Karte (girocard), kannst Du solche Überlegungen hinten anstellen und Dich auf andere Aspekte konzentrieren.
Bist Du oft im Ausland?
Reist Du gerne und viel? Oder bist Du beruflich oft im Ausland unterwegs? Dann möchtest Du dort sicher kostenlos Bargeld abheben bzw. bezahlen können. Am einfachsten geht das mit einer Kreditkarte. Diese brauchst Du auch oft, um Reiseveranstalter, Hotelbuchungen oder Mietwagen zu bezahlen. Schau Dir am besten verschiedene Girokonto-Angebote an – bei einigen gibt es eine Kreditkarte kostenlos dazu.
Werden Extras zur Kontoeröffnung angeboten, die für Dich sinnvoll sind?
Geschenke für Neukunden, Startguthaben, Rabatte, zusätzliches Tagesgeldkonto. Es gibt Banken, die mit solchen Extras zur Kontoeröffnung locken. Vergleiche die Angebote: Welches Girokonto bietet das beste „Startpaket“ für Dich? Außerdem solltest Du die Extras den Serviceleistungen und Gebühren gegenüberstellen. Du kannst selbst am besten bewerten, ob sie Dir tatsächlich einen Mehrwert bringen.
Fazit: Welches Girokonto ist denn nun das beste?
Für viele sind geringe Gebühren das Hauptkriterium für ein gutes Girokonto. Leistungen wie beispielsweise Geldabheben, Überweisungen, Kontoauszüge sind idealerweise kostenlos. Es lässt sich aber nicht pauschalisieren, was das beste Girokonto ist. Denn jeder hat andere persönliche Anforderungen. Aber genau davon kannst Du profitieren: Denn ebenso vielfältig wie die Bedürfnisse der Kontonutzer sind auch die verfügbaren Konto-Arten.
Um die richtige Lösung zu finden, musst Du zuallererst wissen, was genau Du suchst. Möchtest Du persönlich beraten werden, wählst Du am besten ein Girokonto bei einer Bank mit gut ausgebautem Filialnetz. Überziehst Du Dein Konto häufiger, solltest Du auf niedrige Dispozinsen achten. Bist Du viel im Ausland unterwegs, lohnt sich ein Girokonto mit einer kostenlosen Kreditkarte.
Du siehst: Dir stehen viele Möglichkeiten zur Auswahl. Heutzutage ist es leicht, über Vergleichsplattformen ein geeignetes Girokonto zu finden. Selbst bei Filialbanken kannst Du inzwischen problemlos online ein Konto eröffnen. Und wenn sich Deine Anforderungen ändern oder Du doch nicht zufrieden sein solltest, kannst Du ganz unkompliziert das Konto bzw. die Bank wechseln.
Finde das beste Girokonto
Du weißt jetzt, worauf es für Dich ankommt? Dann finde jetzt das Girokonto, das am besten zu Deinen Bedürfnissen passt!